Welcher Stoffwechseltyp bist Du?

„Was isst du am liebsten?“, „Wie oft isst du?“, „Treibst du regelmäßig Sport?“, „Wie viel trainierst du?“

Diese Fragen und noch einige mehr können uns Aufschluss darüber geben, welcher Stoffwechseltyp wir sind. Aber warum ist das wichtig?



Welcher Stoffwechseltyp bist du?

Unser Metabolismus (Stoffwechsel) ist für sämtliche biochemische Vorgänge innerhalb der Zellen verantwortlich und bestimmt, wie unser Organismus Kalorien in Energie umwandelt. Je mehr wir daher über unseren Metabolismus wissen, desto einfacher wird es, unsere persönlichen Ziele zu erreichen.

Das Wissen, zu welchem Stoffwechseltyp man gehört, hilft uns, unsere Ernährung und unsere sportlichen Aktivitäten in Einklang zu bringen. Dabei spielt es keine Rolle, ob wir ein paar überflüssige Pfunde im Rahmen einer Diät loswerden wollen oder unsere Leistung steigern wollen.

 

Unser Stoffwechsel

Über unsere Ernährung nehmen wir Nährstoffe wie Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße auf. Über die Verdauung werden sie in ihre Bestandteile zerlegt und können dann durch den Stoffwechsel innerhalb unserer Zellen in Energie umgewandelt werden. Der Begriff Stoffwechsel bezieht sich also darauf, wie unser Körper Kalorien aus der aufgenommenen Nahrung verwertet, und das ist bei jedem Menschen sehr individuell. Manche Menschen haben einen besonders schnellen, andere einen eher langsamen Stoffwechsel. Unser Metabolismus wird durch viele Faktoren beeinflusst, z. B.:

  • Umweltfaktoren: Jahreszeit und Temperatur machen einen Unterschied. Wird es kälter, verlangsamt sich auch der Stoffwechsel 
  • Alter: Unser Stoffwechsel verlangsamt sich mit zunehmendem Alter
  • Geschlecht: Besonders die unterschiedliche Muskulatur bei Frauen und Männern beeinflusst unseren Stoffwechsel
  • Hormone: Hormonelle Schwankungen (Schilddrüsenhormone) haben erheblichen Einfluss auf unseren Metabolismus. Eine Schilddrüsenunterfunktion beispielsweise sorgt für einen langsameren Stoffwechsel
  • Ernährung: Was wir essen und trinken, wirkt sich unmittelbar auf unseren Stoffwechsel aus. Nehmen wir zu viele Kohlenhydrate und Fette auf, speichert unser Körper die Energie in den Zellen. Machen wir eine Diät, geht unser Körper in den „Energiesparmodus“. Wie auch bei den meisten anderen Gesundheitsthemen ist eine ausgewogene Ernährung sehr wichtig
  • Schlaf: Schlafen wir nicht ausreichend, wirkt sich das auf unseren Stoffwechsel aus. Der Körper schüttet bei Schlafmangel vermehrt Stresshormone aus und verlangsamt die Fettverbrennung
  • Stress: Fordert uns der Alltag viel ab, hat das seinen Preis. Stress hat viele negative Auswirkungen auf unseren Organismus und natürlich auch den Stoffwechsel
  • Bewegung: Neben der Ernährung ist Bewegung eines der wichtigsten Themen, wenn es um unsere Gesundheit geht. Sind wir körperlich zu wenig aktiv, verlangsamt sich unser Stoffwechsel. Sport und regelmäßige Bewegung an der frischen Luft sind daher wichtig

 

Schneller, normaler und langsamer Stoffwechsel

Man unterscheidet unseren Metabolismus in drei Geschwindigkeiten: langsam, normal und schnell. Ein langsamer Stoffwechsel verbrennt in der gleichen Zeit weniger Kalorien als ein normaler Stoffwechsel. Menschen mit einem schnellen Stoffwechsel wiederum verbrennen Kalorien sehr schnell und haben daher oft keine großen Probleme, ihr Gewicht zu halten oder abzunehmen.

Beispielhaft verdeutlichen wir das mit Zahlen: Gehen wir davon aus, dass wir 3.000 kcal an einem Tag zu uns nehmen. Mit einem langsamen Stoffwechsel können beispielsweise 2.500 kcal verbrannt (in Energie umgewandelt) werden, mit einem normalen Stoffwechsel 3.000 kcal und mit einem schnellen Stoffwechsel sogar bis zu 3.500 kcal. Verbrauchen wir mehr Kalorien, als wir zu uns nehmen, nehmen wir zwangsläufig ab. Nehmen wir mehr Kalorien zu uns, als wir verbrauchen, nehmen wir zu. Soweit unser Beispiel.

Unterschiedliche Stoffwechseltypen

Jeder Mensch verstoffwechselt Nahrung individuell anders und zieht daher Energie aus unterschiedlichen Lebensmitteln. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen folgenden drei Stoffwechseltypen:

  • Proteinverbrenner / Fettverbrenner
  • Kohlenhydratverbrenner
  • Mischtypen

Welchem Typ man hier entspricht, lässt sich durch einen Blut- oder Speicheltest bestimmen. Eine sogenannte Stoffwechselanalyse macht normalerweise ein Arzt, mittlerweile gibt es aber auch Anbieter, denen man die Speichelprobe per Post zusenden kann.

 

Proteinverbrenner / Fettverbrenner

Der sogenannte Eiweißtyp hat häufig Hunger und einen gesunden Appetit. Fisch, Fleisch, Eier – Hauptsache, fettig und proteinreich. Fettverbrenner verstoffwechseln Nahrung eher schnell, bauen schnell Muskelmasse auf und haben dadurch meist einen höheren Grundumsatz als Kohlenhydratverbrenner. Als Grundumsatz bezeichnet man die Menge an Energie, die der Körper im Ruhezustand verbraucht. Dieser ist gerade bei Sportlern deutlich höher, da Muskeln auch im Ruhezustand viel Energie benötigen. Im Verhältnis ernähren sich Fettverbrenner zu je 30 % aus eiweißhaltigen und fettreichen Lebensmitteln und nur zu 40 % aus Kohlenhydraten.

 

Kohlenhydratverbrenner

Menschen, die leichter Kohlenhydrate verbrennen, werden als Kohlenhydratverbrenner bezeichnet. Im Verhältnis sollte die Ernährung aus ca. 60 % Kohlenhydraten und je zu 20 % aus Fett und Eiweißen bestehen. Da ihr Körper Kohlenhydrate schneller in Energie umwandelt, nehmen diese Menschen leichter ab, wenn sie sich kohlenhydratarm (low carb) ernähren. Da Menschen mit einem Kohlenhydratstoffwechsel normalerweise von Natur aus ein hohes Energieniveau haben, sollte Bewegung für diese Personen ein großer Teil jedes Diätplans sein.

Mischtypen

Mischtypen liegen zwischen den beiden Extremen, dem Proteinverbrenner und dem Kohlenhydratverbrenner, und haben daher aus Stoffwechselsicht die größte Auswahl an Lebensmitteln. Eine ausgewogene Ernährung ist hier das A und O und sollte aus ca. 50 % Kohlenhydraten, 30 % Eiweiß und 20 % fettreichem Essen bestehen. Die Balance der Lebensmittel hilft dabei, Heißhungerattacken zu vermeiden, und sorgt für einen ausgeglichenen Energiehaushalt.

 

Unser Mineralstoffwechsel

Neben dem Eiweißstoffwechsel, dem Kohlenhydratstoffwechsel und dem Fettstoffwechsel spielt auch der Mineralstoffwechsel, also Mineralien und deren Verwertung in unseren Zellen, eine große Rolle für unseren Organismus.

Kalzium, Phosphor und Magnesium sind zum Beispiel für die Funktion der Muskeln und den Aufbau unserer Knochen wichtig. Ein Mineralstoffmangel kann gesundheitliche Beschwerden auslösen oder unseren gesamten Energiestoffwechsel stören. Ein ausgeglichener und aktiver Mineralstoffwechsel sorgt dafür, dass unser Körper Mineralstoffe verwerten kann, und unterstützt unseren Metabolismus.

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Für den Körper lebenswichtige Mineralstoffe müssen über die Nahrung zugeführt werden. Eine gesunde Zelle reguliert die Mineralstoffaufnahme und -verwertung. Ist der Zellstoffwechsel jedoch gestört, entstehen Krankheiten. Die Gründe dafür sind unterschiedlich: Manchmal enthält unser Essen einfach zu wenige Mineralstoffe. Je stärker Lebensmittel industriell verarbeitet sind, desto weniger Mineralstoffe sind enthalten. Darüber hinaus verbrauchen wir mehr, weil unser Alltag stressiger geworden ist. Auch mangelnde Bewegung kann die Mineralstoffverwertung des Körpers beeinträchtigen.

Die Schüßler-Salze von Pflüger, zu erkennen an den bunten Nummern auf der Verpackung, unterstützen den Mineralstoffwechsel der Zelle. Nach der Lehre Dr. Schüßlers geben die Salze der Zelle einen entscheidenden Anstoß, eine Art Weckruf, der die Zelle daran erinnert, ihre wichtige Funktion, die Aufnahme und Verwertung von Mineralstoffen, wiederaufzunehmen. So werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert. Das stärkt den Organismus und macht ihn widerstandsfähiger. In der Folge steigt das Wohlbefinden.

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