Manche Menschen können es kaum erwarten, morgens aufzustehen und fit in den Tag zu starten, während andere lieber immer wieder auf die Schlummertaste drücken und ausschlafen möchten. Frühaufsteher sind früh am Tag am aktivsten und produktivsten, als Nachteule hingegen bleibt man lieber lange auf und hat sein Tageshoch deutlich später, oft sogar erst in den Abendstunden. Wichtig ist, seinen eigenen Typ zu kennen und diesen zu respektieren – so kann man am meisten aus einem Tag herausholen, ohne sich gegen die eigene Natur quälen zu müssen.
Frühaufsteher
Ein Frühaufsteher zu sein hat viele Vorteile. Vor allem, weil unsere Gesellschaft weitestgehend auf den frühen Start in den Tag ausgelegt ist. Arbeit und Schule beginnen am Morgen, die Geschäfte öffnen und die Welt erwacht zum Leben. Wer früher aufsteht, hat morgens schon mehr Zeit für sich, kann beispielsweise Sport treiben, organisiert das Familienleben und startet meist deutlich entspannter in den Morgen als Nachteulen. Frühaufsteher sind vormittags resistenter gegen Belastungen und Stress, stecken Herausforderungen leichter weg und erledigen den größten Teil ihrer Arbeit bereits vor der Mittagszeit. Gegen Nachmittag/Abend lässt die Energie nach und ein entspanntes Abendprogramm kann beginnen. Frühaufsteher gehen meist früher zu Bett und schlafen dadurch insgesamt auch im Durchschnitt länger als Nachteulen. Da gesunder Schlaf besonders wichtig für unseren Organismus ist, trägt das auch zur Stressresistenz und Leistungsfähigkeit bei.
Nachteulen
Nachteulen schlafen am liebsten, solange sie können und bis sie von ganz allein wach werden. Der frühe Wecker ist der Feind, Gespräche oder gar Termine am frühen Morgen sind nicht optimal. Durch die Verlagerung der aktiven Zeit in die späteren Tagesstunden bleiben Nachteulen länger wach und schlafen durchschnittlich eine Stunde kürzer als Frühaufsteher. Das führt dann oft dazu, dass das Frühstück ausfallen muss, erst mittags die erste Mahlzeit eingenommen wird und einem bis dahin die zusätzliche Energie fehlt. Termine am Morgen sind oftmals sehr unangenehm und nur wenig produktiv. Nachteulen gibt es insgesamt seltener als Frühaufsteher, was dazu führt, dass unsere Gesellschaft auf das frühe Aufstehen optimiert ist und es ihnen schwerer macht, ein Leben zu führen, das zu ihrer Veranlagung passt.
Tipp für Nachteulen:
Das Problem ist häufig, dass man abends nicht zur Ruhe kommt und dadurch erst spät einschläft. Dadurch kommt Schlaf zu kurz, wir fühlen uns morgens nicht ausgeruht und kommen den ganzen Tag über nicht richtig in Schwung. Um abends besser einschlafen zu können, hilft es, unseren Körper zum Beispiel durch Rituale an das frühere Einschlafen zu gewöhnen. Wenn wir jeden Abend vor dem Einschlafen die gleichen Dinge tun, z. B. lesen, meditieren, eine Badroutine oder Ähnliches, signalisieren wir dem Körper, dass die Schlafenszeit naht, und er stellt sich darauf ein. Eine „Heiße 7“ mit Schüßler-Salzen beispielsweise eignet sich hervorragend als abendliches Ritual. Als Entspannungsgetränk nach einem anstrengenden Tag direkt vor dem Zubettgehen, am besten in bequemer Kleidung und Position.
Als „Heiße 7“ bezeichnet man das Auflösen von 10 Tabletten des Schüßler-Salzes Nr. 7 Magnesium phosphoricum – des Salzes der Nerven und Muskeln – in abgekochtem, lauwarmem Wasser. Durch die Wärme entfaltet sich die wohltuende Wirkung noch schneller und fördert die Muskelentspannung. So eignet sich die „Heiße 7“ auch, um sich ab und zu mal eine Auszeit zu gönnen und den Stress des Alltags hinter sich zu lassen.
Wie Schlafgewohnheiten unser Leben beeinflussen
Ausreichender, gesunder Schlaf spielt eine äußerst wichtige Rolle für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Wer nicht genug Schlaf bekommt oder gar unter Schlafmangel leidet, ist weniger produktiv und anfälliger für Stress und Konzentrationsstörungen. Wer ausreichend und gut schläft, ist fitter, gesünder, stärkt damit sein Immunsystem und ist weniger anfällig für Stress, Krankheit, Depressionen etc. Unabhängig von unserer Veranlagung sollten wir daher stets darauf achten, dass sich unsere Schlafgewohnheiten an unseren Lebensstil anpassen – daher sollte der Frühaufsteher früh zu Bett gehen und die Nachteule trotz der Nachtaktivität auf ausreichenden, erholsamen Schlaf achten.